Systemisches Arbeiten

Hier finden Sie Materialien für die psychologische Arbeit im Palliativbereich, aber auch für die Lehre.

Handout zum Thema Familiengespräch

Familienzyklus nach Carter & McGoldrick als Grafik, erweitert um die Themen „Sterben“ und „Trauer“

Genogrammarbeit

Da in der Palliativversorgung nicht nur der Patient, sondern das gesamte soziale Umfeld Unterstützung erfährt, ist es sinnvoll, einen Überblick über das Familiensystem bzw. das soziale Umfeld des Patienten zu haben. Hierfür gibt es das Werkzeug des Genogramms.

Genogramme werden in Absprache mit dem Patienten angefertigt und erlauben einen visuellen Überblick über das Familiensystem. Für die Anwendung in der Palliativversorgung wurden die Genogramm-Symbole reduziert und angepasst. So wird zum Beispiel weder zwischen verheirateten und nicht verheirateten Paaren unterschieden noch gibt es ein gesondertes Symbol für Zwillinge, adoptierte oder Pflegekinder. Dafür können hochbelastete Personen markiert werden. Auf diese Weise soll die Handhabung im multiprofessionellen Team vereinfacht werden (auf manchen Stationen erstellen sowohl Pflegekräfte als auch Sozialdienst und PsychologIn das Genogramm).

Auf dem Formblatt können neben der Familie auch Freunde, weitere Bekannte und professionelle Helfer aufgeführt werden, weshalb hier nicht vom Genogramm, sondern vom Patientenumfeld gesprochen wird.

Formblatt zur Erstellung von Genogrammen (erweitert als „Patientenumfeld“)
Eine Anleitung dazu auf der Website der DGP (Sektion Psychologie)

Für die Arbeit in der pädiatrischen Palliativ- und Hospizarbeit wurde das Formblatt entsprechend angepasst, indem die Symbole hier doch differenzierter verwendet werden:

Formblatt „Patientenumfeld für die pädiatrische Hospiz-/Palliativversorgung“