Weiterbildung Palliative Care für Psychologen
Termin: | Beginn: Donnerstag, 10:00 Uhr Ende: Samstag, 17:00 Uhr |
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Zielgruppe: | Psychologen und Psychotherapeuten |
Voraussetzungen: | Teilnahme an den Seminaren Palliative Care für Psychologen – Grundlagen I+II, Selbsterfahrung, Interventionen I (Psychoonkologen: Grundlagen I, Selbsterfahrung) |
Inhalte: |
Weitere Kursblöcke:
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Methoden: | Vorträge, Übungen, Kleingruppenarbeit |
Referenten: | Buddhas Weg, Odenwald: Dorothea Mihm, Sandra Schmidt, Jan Gramm, Urs Münch Kloster Lehnin, Brandenburg: N.N., Jan Gramm, Urs Münch |
Erläuterungen: | In den Interventionsblöcken wird das psychologische Handwerkszeug für die Palliativversorgung vermittelt. Im Gegensatz zur landläufigen Annahme, Psychologen würden eben reden, wenden Psychologen eine Vielzahl an Techniken und Methoden an. Gerade die Rückmeldung vieler Psychologen, die an Palliative Care-Kursen für psychosoziale Berufsgruppen teilgenommen haben, hat ja die Sektion Psychologie der DGP dazu bewogen, ein eigenes Curriculum zu erstellen. Denn die Unterrichtseinheiten zur Kommunikation beinhalteten psychologisches Basiswissen, aber eben keine spezifisch psychologischen Interventionen.Wir legen unseren Fokus auf diejenigen Techniken, die für den Palliativbereich besonders geeignet sind. Neben Expertenwissen der Autoren des DGP-Curriculums beziehen wir hier die Ergebnisse unseres Forschungsprojekts „Psychologische und psychotherapeutische Interventionen im Palliativbereich“ mit ein. Wenn auch diese Weiterbildung kein Ersatz für systemische, trauma- oder hypnotherapeutische Ausbildungen sein kann, werden hier doch Grundkompetenzen und spezifische Einzelinterventionen für die Palliativarbeit vermittelt. Als feldspezifische Besonderheiten seien die hohe Vulnerabilität und der oft schlechte Allgemeinzustand der Patienten oder die Einbeziehung der Angehörigen bzw. des sozialen Umfelds genannt. Das Familiensetting etwa ist in der Palliativversorgung von besonderer Bedeutung. Während die reine Wissensvermittlung eher kompakt und kurz gefasst ist, liegt hier der Schwerpunkt auf Übungen in Kleingruppen und in Rollenspielen.Besonderes Augenmerk wird auch auf palliativ-spezifische Situationen gelegt, etwa dem Umgang mit dem Wunsch nach Sterbehilfe (Stärken von Würde und Autonomie), der Kommunikation bei Bewusstseinsstörung (z.B. über basale Stimulation), End of Life Care bzw. Praxis der Sterbebegleitung und kulturellen Aspekten. |